Signa verkauft Apple Haus in Wiener City
Für 95 Millionen Euro an Privatstiftung
von Stefan Posch
Die Signa hat das Eckhaus Kärntner Straße 11 um 95 Millionen Euro an die JR Investment, eine Gesellschaft der Privatstiftung des oberösterreichischen Industriellen Josef Rainer, verkauft. In dem Hauses nahe dem Stephansplatz befindet sich ein Apple-Store. Das berichtete das Wirtschaftsmagazin Gewinn online. Laut dem Bericht ist der Deal die bisher größte Immobilientransaktion des heurigen Jahres. Umgerechnet auf den Quadratmeter betrug der Preis für die Top-Lage knapp 31.000 Euro.
Josef Rainer hatte 2017 seinen Anteil am Technologieunternehmen B&R für kolportierte 900 Millionen Euro an ABB verkauft. In den letzten Jahren investierte er immer wieder in Immobilien in besonders guten Lagen.
So kaufte er unter anderem einen Büroturm beim Hauptbahnhof (ebenfalls von Signa) und ein Zinshaus auf der Mariahilfer Straße.
Inflation bei 9,7 Prozent
Reisen und Gastronomie ausschlaggebend
von Leon Protz

Die Inflationsrate für April 2023 lag laut Statistik Austria bei 9,7 Prozent (März 2023: 9,2 Prozent). Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2020 betrug 119,7. Gegenüber dem Vormonat März 2023 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,8 Prozent. "Nach 9,2 Prozent im März stieg die Inflation im April 2023 auf 9,7 Prozent, wozu unter anderem Preissprünge bei Pauschalreisen beitrugen. In der seit 2019 ersten von der Corona-Pandemie unbelasteten Sommersaison geht die Reiselust mit steigenden Preisen für Flüge, Beherbergung und Gastronomie in Österreich und den beliebten Urlaubsdestinationen im Ausland einher. Die Preise für Pauschalreisen legen gegenüber dem Vorjahr erheblich zu und sind erstmals seit langer Zeit ein wichtiger Treiber der Inflation. Lebensmittel verteuerten sich fast gleich stark wie im März. Die Preise für Treibstoffe und Heizöl wiesen erneut Verbilligungen zum Vorjahr auf", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
WeiterlesenFCR Immobilien mit guter Performance
EBITDA ist um rund 18 Prozent auf 7,2 Millionen Euro gestiegen
von Leon Protz
Die FCR Immobilien hat auch im 1. Quartal 2023 ihren profitablen Erfolgskurs fortgesetzt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, ist um rund 18 Prozent auf 7,2 Millionen Euro, nach 6,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal gewachsen. Trotz der zwischenzeitlich am Markt deutlich gestiegenen Zinssätze konnte das Ergebnis vor Steuern, EBT, auf 3,9 Millionen Euro verbessert werden, nach 3,8 Millionen Euro im 1. Quartal 2022. Das operative Ergebnis aus der Immobilienbewirtschaftung, FFO, lag mit 2,3 Millionen Euro auf dem erfreulichen Niveau des Vorjahres.
Treiber der positiven Entwicklung sind die auf 9,4 Millionen Euro gestiegenen Mieterlöse, die damit um 22 Prozent über dem Vorjahresquartalswert von 7,7 Millionen Euro lagen. Inklusive der im ersten Quartal 2023 erzielten Verkaufserlöse in Höhe von 7,0 Millionen Euro betrug der Umsatz insgesamt 16,4 Millionen Euro. Die Ausrichtung auf die Bestandshaltung von Einkaufs- und Fachmarktzentren bevorzugt mit Nahversorgungsfunktion bewährt sich somit auch im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld. So hat die FCR Immobilien weitgehend indexierte Mietverträge geschlossen, wodurch die Mieten an die Inflationsentwicklung angepasst werden. Hierdurch sowie durch weitere Erfolge im Asset Management und dem auf Jahressicht weiter deutlich gestiegenen Immobilienbestand konnten die gestiegenen Zinsen kompensiert werden. So blieb die Vermietungsquote auf dem hohen Niveau zum Ende 2022 von 93,3 Prozent, die gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge ist vor allem durch erfolgreiche Mietvertragsverlängerungen auf 5,4 Jahre gestiegen, nach 5,2 Jahre Ende 2022. Mit den Zahlen bestätigt die FCR Immobilien ihren Ausblick für 2023. Der Vorstand ist mit diesem Ergebnis in dem herausfordernden Marktumfeld sehr zufrieden und geht von einer weiter profitablen Unternehmensentwicklung aus.
FIABCI-Vorstand gewählt
Ulrike Höreth und Rudolf North erweitern den Vorstand
von Stefan Posch

Kürzlich fand die FIABCI Austria-Generalversammlung am Erste Campus statt. Dabei wurde der FIABCI-Vorstand für die Periode 2023 bis 2026 gewählt. Mit Ulrike Höreth und Rudolf North wurde der Vorstand um zwei Personen erweitert. Matthias Gass wurde als Präsident, Stephan Weninger als Generalssekretär und Maximilian Peter als Schatzmeister bestätigt. Eugen Otto bleibt Ehrenpräsident. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Hannes Horvath, Ursula Fischer, David Steiner und Iris Einwaller.
Bei der Sitzung wurden mit Helga Brun und Thomas Lang auch die Rechnungsprüfer für die Periode erneut gewählt.
Retailimmobilien vor Aufschwung
Erholung der europäischen Einzelhandelsmärkten
von Gerhard Rodler
Die europäischen Einzelhandelsmärkte haben die direkten und indirekten Belastungen aus den Preissteigerungen infolge von Rohstoffknappheit und gestiegenen Energiekosten, verstärkt durch den andauernden Krieg in der Ukraine, weitestgehend aufgefangen. Bei sechs der 15 EU-Länder im Global Retail Attractiveness Index (GRAI) zeigt der Trendpfeil gegenüber dem ersten Quartal 2022 nach oben. Bei den anderen Ländern fallen die Einbußen abgesehen von wenigen Ausnahmen in den Nordics moderat aus. "Die durch die Bank weg positiven Entwicklungen auf den europäischen Arbeitsmärkten und die seit langer Zeit wieder in allen 15 Ländern steigenden Einzelhandelsumsätze deuten auf eine Erholung und perspektivische Rückkehr der Märkte auf das Niveau vor der Pandemie hin", sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien Research bei Union Investment.
Der von Union Investment und GfK ermittelte Retail Index für Europa (EU 15) zeigt sich im ersten Quartal 2023 mit 111 Punkten unverändert gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Zugleich wächst die bereits im vergangenen Herbst festgestellte Diskrepanz zwischen einem einerseits stark negativen Sentiment bei Konsumenten und Händlern und andererseits positiven Arbeitsmarktdaten und inflationsgetriebenen Umsätzen im Handel. Die Verbraucherstimmung (78 Punkte) sinkt auffällig stark um 14 Punkte, die Einzelhandelsstimmung (95 Punkte) um 12 Punkte. Auf der anderen Seite können sich sowohl der Arbeitsmarkt (136 Punkte, plus 9) als auch der Einzelhandelsumsatz (133 Punkte, plus 10) verbessern.
Die größten Zuwächse im EU-15-Index gegenüber dem ersten Quartal 2022 zeigen Italien mit einem Plus von 7 Punkten sowie Polen mit einem Plus von 6 Punkten. Im Länderranking liegen Polen (127 Punkte) und Tschechien (122 Punkte) an der Spitze, gefolgt von Portugal (116 Punkte) und Deutschland (115 Punkte). Es folgen Frankreich und Italien mit jeweils 113 Punkten. Schlusslicht in Europa bilden zum Ende des ersten Quartals 2023 Schweden und Dänemark mit 83 und 86 Punkten. Auf die beiden Nordics-Länder entfallen mit einem Minus von 12 bzw. 17 Punkten auch die stärksten Verluste gegenüber dem Vorjahr.
Während der EU-15-Index sein Niveau halten kann, zeigen sich in Nordamerika und Asien noch keine Erholungszeichen. Der Nordamerika-Index im GRAI verliert im Vergleich zu Europa am deutlichsten (minus 8 Punkte) und kommt nur auf 95 Punkte. Bei etwas geringeren Verlusten (minus 7 Punkte) bildet der Retail Index in Asien/Pazifik weiterhin das Schlusslicht (91 Punkte). Die größten Verluste in den beiden Übersee-Indizes weisen zum Ende des ersten Quartals 2023 Südkorea (93 Punkte, minus 16) sowie erneut Kanada (87 Punkte, minus 18) aus.
Vienna Real Estate Salon
Am 13. & 14. Juni 2023 im Hotel Imperial
von Stefan Posch
Die hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine und die Nachwehen der Corona-Krise haben zu einem deutlichen Wechsel in der Anlagestrategie von Investoren geführt. Besonders durch die aktuellen Unsicherheiten am Kapitalmarkt rückte die Assetklasse Real Estate als "sicherer Hafen" verstärkt in den Fokus. Trends wie Nachhaltigkeit, Mobility, Digitalisierung, etc. verändern die Branche und Start-ups disruptieren ganze Geschäftsfelder. All diese Themen werden beim Wiener Real Estate Salon am 13.&14. Juni 2023 im Hotel Imperial in Wien diskutiert. Der Wiener Real Estate Salon als Treffpunkt der Immobilien- und Investment-Branche verfolgt das Ziel, mit hohem Anspruch über aktuelle Themen, Entwicklungen und Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich Real Estate zu informieren. Zur Fachveranstaltung werden rund 100 Family Offices, Institutionelle Investoren, Immobilienexperten und Unternehmer erwartet.
Limehome baut in Portugal aus
Verträge für mehr als 100 neue Units in Lissabon und Porto abgeschlossen
von Elisabeth K. Fürst

Der Digital-Design-Apartment-Anbieter limehome baut in Portugal weiter aus. Das Hospitality-Tech-Unternehmen unterzeichnete kürzlich Verträge für mehr als 100 neue Units in Lissabon und Porto. In einem halben Jahr verachtfacht Limehome damit sein geplantes Portugal-Portfolio. Weitere Standorte in kleineren bis mittelgroßen portugiesischen Städten und an der Algarve sind auch in Planung. Für die Expansion arbeitet Limehome vor Ort langfristig unter anderem mit portugiesischen und internationalen Investoren zusammen.
54 der neuen Apartments in Portugal gehen zurück auf Apartment-Projekte im Zentrum Lissabons. Damit ist Limehome erstmals in der portugiesischen Hauptstadt vertreten. Die neuen Design-Apartments befinden sich im historischen Viertel der Stadt und unweit der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Einheiten erstrecken sich insgesamt über vier Gebäude und sollen ab Anfang 2024 für Reisende zur Verfügung stehen.
In Porto werden neben den bereits bestehenden Apartments nun weitere Einheiten an drei Standorten im Herzen der Hafenstadt entstehen. Die Limehome-Apartments im Szene-Viertel Cedofeita, in dem sich eines der neuen Immobilienprojekte befindet, werden im Sommer 2023 eröffnen. Weitere Apartments eröffnen in der zweiten Jahreshälfte 2023 in der Nähe der Jardins do Palacio de Cristal. Die Suiten befinden sich in einem historischen Gebäude und verfügen teilweise über einen direkten Zugang zum hauseigenen Garten. Geplant sind zudem Apartments im Stadtteil Bonfim.
Josef Vollmayr, Co-Gründer und Geschäftsführer von Limehome sagt: "Portugal ist aus Hospitality-Sicht ein besonders attraktiver Standort, da sich das Land über die letzten Jahre als eines der Hauptreiseziele vor allem für Millennials etabliert hat. Darüber hinaus ist auch im Bereich Business Travel aufgrund des starken Wirtschaftswachstums über die nächsten Jahre eine positive Entwicklung zu erwarten."
17. Real Estate Circle
Am 25. und 26. Mai im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach
von Stefan Posch

Der 17. Real Estate Circle stellt sich am 25. und 26. Mai den aktuellen Herausforderungen Energie- und Klimakrise, Zinswende, Inflation und den steigende Kosten. Dafür treffen sich beim diesjährigen Real Estate Circle 2023 die Top-Entscheider:innen und Expert:innen der Branche im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach. An den zwei Tagen geht es darum geeignete Lösungsansätze zu finden und "best practices"-Beispiele zu studieren, um den aktuellen Herausforderungen in alle Assetklassen aktiv begegnen zu können. Neben der Frage, ob Zinswende, Rezession und Inflation die Assetklasse Immobilie in eine neue Marktlage bringen, widmet sich der Real Estate Circle 2023 dabei natürlich auch der Energiepolitik und ESG in der Immobilienwirtschaft.
Das gesamte Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.
Für 95 Millionen Euro an Privatstiftung
von Stefan Posch
Die Signa hat das Eckhaus Kärntner Straße 11 um 95 Millionen Euro an die JR Investment, eine Gesellschaft der Privatstiftung des oberösterreichischen Industriellen Josef Rainer, verkauft. In dem Hauses nahe dem Stephansplatz befindet sich ein Apple-Store. Das berichtete das Wirtschaftsmagazin Gewinn online. Laut dem Bericht ist der Deal die bisher größte Immobilientransaktion des heurigen Jahres. Umgerechnet auf den Quadratmeter betrug der Preis für die Top-Lage knapp 31.000 Euro.
Josef Rainer hatte 2017 seinen Anteil am Technologieunternehmen B&R für kolportierte 900 Millionen Euro an ABB verkauft. In den letzten Jahren investierte er immer wieder in Immobilien in besonders guten Lagen.
So kaufte er unter anderem einen Büroturm beim Hauptbahnhof (ebenfalls von Signa) und ein Zinshaus auf der Mariahilfer Straße.
Reisen und Gastronomie ausschlaggebend
Inflation bei 9,7 Prozent
von Leon Protz
Die Inflationsrate für April 2023 lag laut Statistik Austria bei 9,7 Prozent (März 2023: 9,2 Prozent). Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2020 betrug 119,7. Gegenüber dem Vormonat März 2023 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,8 Prozent. "Nach 9,2 Prozent im März stieg die Inflation im April 2023 auf 9,7 Prozent, wozu unter anderem Preissprünge bei Pauschalreisen beitrugen. In der seit 2019 ersten von der Corona-Pandemie unbelasteten Sommersaison geht die Reiselust mit steigenden Preisen für Flüge, Beherbergung und Gastronomie in Österreich und den beliebten Urlaubsdestinationen im Ausland einher. Die Preise für Pauschalreisen legen gegenüber dem Vorjahr erheblich zu und sind erstmals seit langer Zeit ein wichtiger Treiber der Inflation. Lebensmittel verteuerten sich fast gleich stark wie im März. Die Preise für Treibstoffe und Heizöl wiesen erneut Verbilligungen zum Vorjahr auf", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

- FIABCI-Vorstandgewählt
- Retailimmobilienvor Aufschwung
- Vienna Real EstateSalon
EBITDA ist um rund 18 Prozent auf 7,2 Millionen Euro gestiegen
FCR Immobilien mit guter Performance
von Leon Protz
Die FCR Immobilien hat auch im 1. Quartal 2023 ihren profitablen Erfolgskurs fortgesetzt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, ist um rund 18 Prozent auf 7,2 Millionen Euro, nach 6,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal gewachsen. Trotz der zwischenzeitlich am Markt deutlich gestiegenen Zinssätze konnte das Ergebnis vor Steuern, EBT, auf 3,9 Millionen Euro verbessert werden, nach 3,8 Millionen Euro im 1. Quartal 2022. Das operative Ergebnis aus der Immobilienbewirtschaftung, FFO, lag mit 2,3 Millionen Euro auf dem erfreulichen Niveau des Vorjahres.
Treiber der positiven Entwicklung sind die auf 9,4 Millionen Euro gestiegenen Mieterlöse, die damit um 22 Prozent über dem Vorjahresquartalswert von 7,7 Millionen Euro lagen. Inklusive der im ersten Quartal 2023 erzielten Verkaufserlöse in Höhe von 7,0 Millionen Euro betrug der Umsatz insgesamt 16,4 Millionen Euro. Die Ausrichtung auf die Bestandshaltung von Einkaufs- und Fachmarktzentren bevorzugt mit Nahversorgungsfunktion bewährt sich somit auch im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld. So hat die FCR Immobilien weitgehend indexierte Mietverträge geschlossen, wodurch die Mieten an die Inflationsentwicklung angepasst werden. Hierdurch sowie durch weitere Erfolge im Asset Management und dem auf Jahressicht weiter deutlich gestiegenen Immobilienbestand konnten die gestiegenen Zinsen kompensiert werden. So blieb die Vermietungsquote auf dem hohen Niveau zum Ende 2022 von 93,3 Prozent, die gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge ist vor allem durch erfolgreiche Mietvertragsverlängerungen auf 5,4 Jahre gestiegen, nach 5,2 Jahre Ende 2022. Mit den Zahlen bestätigt die FCR Immobilien ihren Ausblick für 2023. Der Vorstand ist mit diesem Ergebnis in dem herausfordernden Marktumfeld sehr zufrieden und geht von einer weiter profitablen Unternehmensentwicklung aus.
Ulrike Höreth und Rudolf North erweitern den Vorstand
FIABCI-Vorstand gewählt
von Stefan Posch
Kürzlich fand die FIABCI Austria-Generalversammlung am Erste Campus statt. Dabei wurde der FIABCI-Vorstand für die Periode 2023 bis 2026 gewählt. Mit Ulrike Höreth und Rudolf North wurde der Vorstand um zwei Personen erweitert. Matthias Gass wurde als Präsident, Stephan Weninger als Generalssekretär und Maximilian Peter als Schatzmeister bestätigt. Eugen Otto bleibt Ehrenpräsident. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Hannes Horvath, Ursula Fischer, David Steiner und Iris Einwaller.
Bei der Sitzung wurden mit Helga Brun und Thomas Lang auch die Rechnungsprüfer für die Periode erneut gewählt.

Erholung der europäischen Einzelhandelsmärkten
Retailimmobilien vor Aufschwung
von Gerhard Rodler
Die europäischen Einzelhandelsmärkte haben die direkten und indirekten Belastungen aus den Preissteigerungen infolge von Rohstoffknappheit und gestiegenen Energiekosten, verstärkt durch den andauernden Krieg in der Ukraine, weitestgehend aufgefangen. Bei sechs der 15 EU-Länder im Global Retail Attractiveness Index (GRAI) zeigt der Trendpfeil gegenüber dem ersten Quartal 2022 nach oben. Bei den anderen Ländern fallen die Einbußen abgesehen von wenigen Ausnahmen in den Nordics moderat aus. "Die durch die Bank weg positiven Entwicklungen auf den europäischen Arbeitsmärkten und die seit langer Zeit wieder in allen 15 Ländern steigenden Einzelhandelsumsätze deuten auf eine Erholung und perspektivische Rückkehr der Märkte auf das Niveau vor der Pandemie hin", sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien Research bei Union Investment.
Der von Union Investment und GfK ermittelte Retail Index für Europa (EU 15) zeigt sich im ersten Quartal 2023 mit 111 Punkten unverändert gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Zugleich wächst die bereits im vergangenen Herbst festgestellte Diskrepanz zwischen einem einerseits stark negativen Sentiment bei Konsumenten und Händlern und andererseits positiven Arbeitsmarktdaten und inflationsgetriebenen Umsätzen im Handel. Die Verbraucherstimmung (78 Punkte) sinkt auffällig stark um 14 Punkte, die Einzelhandelsstimmung (95 Punkte) um 12 Punkte. Auf der anderen Seite können sich sowohl der Arbeitsmarkt (136 Punkte, plus 9) als auch der Einzelhandelsumsatz (133 Punkte, plus 10) verbessern.
Die größten Zuwächse im EU-15-Index gegenüber dem ersten Quartal 2022 zeigen Italien mit einem Plus von 7 Punkten sowie Polen mit einem Plus von 6 Punkten. Im Länderranking liegen Polen (127 Punkte) und Tschechien (122 Punkte) an der Spitze, gefolgt von Portugal (116 Punkte) und Deutschland (115 Punkte). Es folgen Frankreich und Italien mit jeweils 113 Punkten. Schlusslicht in Europa bilden zum Ende des ersten Quartals 2023 Schweden und Dänemark mit 83 und 86 Punkten. Auf die beiden Nordics-Länder entfallen mit einem Minus von 12 bzw. 17 Punkten auch die stärksten Verluste gegenüber dem Vorjahr.
Während der EU-15-Index sein Niveau halten kann, zeigen sich in Nordamerika und Asien noch keine Erholungszeichen. Der Nordamerika-Index im GRAI verliert im Vergleich zu Europa am deutlichsten (minus 8 Punkte) und kommt nur auf 95 Punkte. Bei etwas geringeren Verlusten (minus 7 Punkte) bildet der Retail Index in Asien/Pazifik weiterhin das Schlusslicht (91 Punkte). Die größten Verluste in den beiden Übersee-Indizes weisen zum Ende des ersten Quartals 2023 Südkorea (93 Punkte, minus 16) sowie erneut Kanada (87 Punkte, minus 18) aus.
Am 13. & 14. Juni 2023 im Hotel Imperial
Vienna Real Estate Salon
von Stefan Posch
Die hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine und die Nachwehen der Corona-Krise haben zu einem deutlichen Wechsel in der Anlagestrategie von Investoren geführt. Besonders durch die aktuellen Unsicherheiten am Kapitalmarkt rückte die Assetklasse Real Estate als "sicherer Hafen" verstärkt in den Fokus. Trends wie Nachhaltigkeit, Mobility, Digitalisierung, etc. verändern die Branche und Start-ups disruptieren ganze Geschäftsfelder. All diese Themen werden beim Wiener Real Estate Salon am 13.&14. Juni 2023 im Hotel Imperial in Wien diskutiert. Der Wiener Real Estate Salon als Treffpunkt der Immobilien- und Investment-Branche verfolgt das Ziel, mit hohem Anspruch über aktuelle Themen, Entwicklungen und Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich Real Estate zu informieren. Zur Fachveranstaltung werden rund 100 Family Offices, Institutionelle Investoren, Immobilienexperten und Unternehmer erwartet.
Verträge für mehr als 100 neue Units in Lissabon und Porto abgeschlossen
Limehome baut in Portugal aus
von Elisabeth K. Fürst
Der Digital-Design-Apartment-Anbieter limehome baut in Portugal weiter aus. Das Hospitality-Tech-Unternehmen unterzeichnete kürzlich Verträge für mehr als 100 neue Units in Lissabon und Porto. In einem halben Jahr verachtfacht Limehome damit sein geplantes Portugal-Portfolio. Weitere Standorte in kleineren bis mittelgroßen portugiesischen Städten und an der Algarve sind auch in Planung. Für die Expansion arbeitet Limehome vor Ort langfristig unter anderem mit portugiesischen und internationalen Investoren zusammen.
54 der neuen Apartments in Portugal gehen zurück auf Apartment-Projekte im Zentrum Lissabons. Damit ist Limehome erstmals in der portugiesischen Hauptstadt vertreten. Die neuen Design-Apartments befinden sich im historischen Viertel der Stadt und unweit der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Einheiten erstrecken sich insgesamt über vier Gebäude und sollen ab Anfang 2024 für Reisende zur Verfügung stehen.
In Porto werden neben den bereits bestehenden Apartments nun weitere Einheiten an drei Standorten im Herzen der Hafenstadt entstehen. Die Limehome-Apartments im Szene-Viertel Cedofeita, in dem sich eines der neuen Immobilienprojekte befindet, werden im Sommer 2023 eröffnen. Weitere Apartments eröffnen in der zweiten Jahreshälfte 2023 in der Nähe der Jardins do Palacio de Cristal. Die Suiten befinden sich in einem historischen Gebäude und verfügen teilweise über einen direkten Zugang zum hauseigenen Garten. Geplant sind zudem Apartments im Stadtteil Bonfim.
Josef Vollmayr, Co-Gründer und Geschäftsführer von Limehome sagt: "Portugal ist aus Hospitality-Sicht ein besonders attraktiver Standort, da sich das Land über die letzten Jahre als eines der Hauptreiseziele vor allem für Millennials etabliert hat. Darüber hinaus ist auch im Bereich Business Travel aufgrund des starken Wirtschaftswachstums über die nächsten Jahre eine positive Entwicklung zu erwarten."
Am 25. und 26. Mai im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach
17. Real Estate Circle
von Stefan Posch
Der 17. Real Estate Circle stellt sich am 25. und 26. Mai den aktuellen Herausforderungen Energie- und Klimakrise, Zinswende, Inflation und den steigende Kosten. Dafür treffen sich beim diesjährigen Real Estate Circle 2023 die Top-Entscheider:innen und Expert:innen der Branche im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach. An den zwei Tagen geht es darum geeignete Lösungsansätze zu finden und "best practices"-Beispiele zu studieren, um den aktuellen Herausforderungen in alle Assetklassen aktiv begegnen zu können. Neben der Frage, ob Zinswende, Rezession und Inflation die Assetklasse Immobilie in eine neue Marktlage bringen, widmet sich der Real Estate Circle 2023 dabei natürlich auch der Energiepolitik und ESG in der Immobilienwirtschaft.
Das gesamte Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.
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Herausgeber: Reinhard Einwaller
Chefredaktion: Gerhard Rodler
Fotos: Archiv, iStockphoto © Thinkstock